Personal Branding auf LinkedIn: Grundlagen zum Aufbau einer Personenmarke

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19. Juni 2019, 17:00 – 20:00 Uhr

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Personal Branding auf LinkedIn: Grundlagen zum Aufbau einer Personenmarke

In diesem Blogartikel dreht sich alles um das Thema Personal Branding auf LinkedIn. Was genau bedeutet Personal Branding? Für wen ist es geeignet? Und wie können Sie Ihre eigene Personenmarke aufbauen? Auf diese und weitere Fragen werden Sie in diesem Blogbeitrag eine Antwort finden. Vornehmlich konzentriert sich der Artikel dabei auf die aktuell erfolgreichste B2B Social Media Plattform LinkedIn (Quelle). Viele der genannten Tipps und Tricks lassen sich jedoch auch auf andere soziale Netzwerke übertragen.

Was ist Personal Branding auf LinkedIn und für wen eignet es sich?

Der Begriff Personal Branding wurde zum ersten Mal 1997 von Tom Peters im Zusammenhang mit der neuen Auffindbarkeit (Googlability) einer Person in der digitalen Welt benutzt (Quelle). Personal Branding ist die gezielte Inszenierung einer Person, oft in den Sozialen Medien, verbunden mit Zielen wie dem Aufbau einer positiven Reputation, einer Expertenpositionierung und einer gesteigerten Reichweite. Die Entwicklung einer Personal Brand ist nicht an Prominenz, Alter, Branche oder eine Karrierestufe gebunden. So kann beispielsweise ein Berufseinsteiger mit Personal Branding seinen Marktwert für den Berufseinstieg verbessern oder ein Vertriebler ein Produkt oder eine Dienstleistung mit einer starken Personal Brand erfolgreicher verkaufen (Social Selling).

Erarbeitung einer Positionierung als Personal Brand

Um eine Personal Brand aufzubauen, sollten Sie sich im Klaren darüber sein, wie Sie sich positionieren möchten. Ihr „Personal Branding Sweet Spot“ leitet sich aus ihren Erfahrungen und Fähigkeiten, Ihrer Persönlichkeit, Zielen und der Relevanz ihrer Botschaften für Ihre Zielgruppe ab.

Personal Branding Sweet Spot. Leitet sich aus ihren Erfahrungen und Fähigkeiten, Ihrer Persönlichkeit, Zielen und der Relevanz ihrer Botschaften für Ihre Zielgruppe ab.

Verfolgen Sie eine klare Linie bezüglich Ihrer Werte und Botschaften. Nur so können Sie Ihre Kontakte von sich überzeugen und ihr Vertrauen gewinnen. Verfolgen Sie stets das Ziel, Ihren Kontakten einen Mehrwert zu bieten.

Personal Branding Content Strategie

Eines haben alle Personal Brands gemeinsam: Sendungsbewusstsein. Wenn Sie eine Personal Brand aufbauen möchten, dann sollten Sie regelmäßig und häufig Inhalte veröffentlichen. Doch wie können Sie Ihre persönliche Content Strategie erstellen?

Bei der Umsetzung kann Ihnen ein sogenanntes Message House helfen. Ein Message House setzt sich aus drei Ebenen zusammen. Auf der obersten Ebene steht ihr Personal Branding Sweet Spot, aus dem Sie alles Weitere ableiten. Ebene zwei beschäftigt sich mit Ihren Kernbotschaften. Diese werden dann auf Ebene drei in Inhaltsbausteine überführt. Das folgende Beispiel verdeutlicht diese Vorgehensweise:

Personal Branding Message House

Bevor Sie Beiträge erstellen oder teilen, stellen Sie sich folgende Fragen:

  • Passt der Content zu meiner Positionierung?
  • Wäre meine Zielgruppe dankbar für den Content?
  • Würden Sie es einem Kollegen oder Freund als E-Mail senden?

Idealerweise testen Sie bei der Veröffentlichung Ihrer Postings verschiedene Tages- und Uhrzeiten, denn jede Zielgruppe reagiert anders. Als hauptsächlich im Berufsalltag genutztes Netzwerk funktionieren unserer Erfahrung nach Werktage in den Morgenstunden häufig sehr gut.

Um erfolgreich Personal Branding zu betreiben, sollten Sie mindestens drei Posts pro Woche veröffentlichen, ein Beitrag pro Tag gilt als guter Durchschnitt. Nach oben hin gibt es kein Limit. Jedoch sollten Sie keine belanglosen Beiträge verfassen, sondern Ihre Reichweite nur dann nutzen, wenn Sie etwas Relevantes mitzuteilen haben.

Aufbau der Reichweite Ihrer Inhalte durch Interaktionen

Zum Aufbau einer Personal Brand auf LinkedIn reicht die alleinige Erstellung und Veröffentlichung von Content allerdings nicht aus. Ebenso wichtig ist es, mit den Inhalten anderer zu interagieren. Auch in Sozialen Netzwerken gilt das Gleichgewicht zwischen Geben und Nehmen. Liken, kommentieren und teilen Sie Beiträge Ihrer Kontakte, die sie interessant finden. Dann werden diese das bei Ihren Postings erwidern. Nur wenn Ihre Inhalte von anderen Personen „geklickt“ werden, erhalten diese die nötige Reichweite.

Grafik "Was passiert mit einem Post" Behind the Scenes von Social Media

Versuchen Sie Diskussionen unter Ihren Beiträgen anzuregen und verlinken Sie Personen, die mit dem Post in Verbindung stehen. Ihr Vorteil dabei? LinkedIn misst bei jedem Post die Interaktionsrate. Je höher die Interaktionsrate der ausgespielten Posts ist, desto höher ist die Verbreitung auch außerhalb des eigenen Netzwerks. Aus diesem Grund gilt es schnell auf Fragen und andere Interaktionen zu reagieren und dran zu bleiben. Diese Vorgehensweise erhöht die eigene Sichtbarkeit und die Aussteuerung Ihrer Beiträge.

Mini-Exkurs: Employee Advocacy

Personal Branding ist nicht nur auf einem individuellen Level interessant. Als Marketingverantwortlicher in einem größeren Unternehmen sollten Sie die Positionierung Ihrer Mitarbeiter in den Sozialen Medien unterstützen. Mit einem Employee Advocacy Programm können Sie Ihre Mitarbeiter zu Markenbotschaftern entwickeln. Die Kollegen schaffen dabei Reichweite für Unternehmensbotschaften. Je nach Unternehmensziel entstehen direkte Geschäftskontakte, Abschlüsse oder Bewerbungen. Employee Advocacy ist eine Win-Win Situation, da nicht nur das Unternehmen, sondern auch die beteiligten Mitarbeiter davon profitieren. Mehr über das Thema Employee Advocacy erfahren Sie in unserem Artikel: Employee Advocacy – Wie entfalten Sie das Potential Ihrer Mitarbeiter für Marketing und Vertrieb?

Zwei häufige Fehler, die es zu vermeiden gilt

Print to Web

Kopieren Sie nicht einfach Inhalte aus dem Web oder, viel schlimmer noch, nehmen Sie nicht einfach gedruckte Inhalte wie Broschüren oder Flyer nur um regelmäßig auf LinkedIn Beiträge teilen zu können. Passen Sie unbedingt Bildgröße, Design und auch Text dem jeweiligen Postformat an und verleihen Sie Beiträgen Ihre persönliche Note.

Sales Sales Sales

Beim Personal Branding auf LinkedIn sollte es vor allem darum gehen, Ihren Kontakten einen Mehrwert zu bieten und im Zuge dessen Vertrauen zu Ihnen aufzubauen. Sehen Sie also davon ab, Ihre Kontakte direkt mit Verkaufsangeboten zu überrumpeln. Einige Tipps für das erfolgreiche Social Selling auf LinkedIn finden Sie hier.

Bonus Tipp: Kennen Sie schon den LinkedIn Social Selling Index?

Der Social Selling Index misst Ihre Effektivität auf LinkedIn anhand folgender Kriterien:

  • der Aufbau Ihrer beruflichen Personenmarke
  • die richtigen Kontakte zu finden
  • Beziehungen aufzubauen
  • Wie intensiv Sie sich mit Ihren Insights beschäftigen/auseinandersetzen

Je Kategorie vergibt LinkedIn 25 Punkte, sodass Sie ein Level von 0 bis 100 Punkten erreichen können. Nehmen Sie diesen Index als Orientierungshilfe und schauen Sie, in welchem Bereich bei Ihnen noch Luft nach oben ist 😉.

LinkedIn Punkte. Index als Orientierungshilfe.

Hier geht es zum Social Selling Index.

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